Samstag, 28. Februar 2009
Wir sind nicht allein... allein allein
Wollt euch einfach mal schnell zeigen, dass ich hier nicht allein bin und total viele coole Leute treffe.
Claudio (Italien), während einer Küchenparty im Wohnheim in Kaunas
Chiara (Italien), irgendwann im Wohnheim in Kaunas
v.l.n.r.: Elena, Camilla, Moreno (alle Italien), im Bus auf dem Weg zu einer Exkursion bei Kaunas
Aljoscha (Slownien) und Reka (Ungarn), Exkursion im Statuenpark bei Kaunas
Ivo (Bulgarien), Willkommens-,Rückkehr-aus-dem-Krankenhaus- und Geburtstagsparty für Claudio im Wohnheim in Kaunas
Reka (Ungarn), kurzer Stadtrundgang in Kaunas
v.l.n.r: Diana (Deutschland), Marco (Italien), Anne (Deutschland), Marie (Frankreich), Fabio und Maddalena (Italien), im alten Campus der Uni in Vilnius
Samstag, 21. Februar 2009
Uni beginnt
Naja, die erste „Studienwoche“ war eigentlich ganz chillig, denn sie bestand erstmal aus kurzen Meetings mit dem Profs oder Dozenten, ob denn der Termin so passt um dann ab letzten Mittwoch so richtig anzufangen.
Da ich ja Wirtschaft und Informatik studiere, hab ich also Vorlesungen auch an zwei unterschiedlichen Fakultäten. Die Wirtschaftsfakultät vom Wohnheim aus gleich um die Ecke 7 Minuten zu Fuß und die Informatik-Fakultät eine dreiviertel Stunde mit dem O-Bus in der Stadt. O ja, da bin ich echt über unsere Campus-Uni in CB froh.
Es studieren nicht viele ERASMUS-Studenten Informatik.... Und die englisch-sprachigen Kurse sind nur für ERASMUS-Studenten (litauische Studenten hören sich lieber litauische Vorlesungen an.... In D-Land geht ja auch kein Student freiwillig in eine englische Vorlesung, wenn es sie auch in deutsch gibt *gggg* ). Das heißt also: wenige Studenten in den „Vorlesungen“. Um konkreter zu sein: zwei („Einführung in UNIX“ und „Datenbanken“) meiner drei Informatik-Vorlesungen werden nur für mich gehalten (in D-Land wären die ohne Zögern gestrichen worden....). In meiner dritten Vorlesung („Interaktive Web 3D Grafiken“) sind wir zu dritt (der Prof meinte so im ersten Meeting: „Naja, bei 2 Leuten lohnt sich keine Vorlesung, dann machen wir so eine Art Seminar draus. Im letzten Semester hatte ich 6 Erasmus-Studen“... und dann kam noch ein dritter Student dazu: „OK, dann machen wir doch eine Vorlesung....“).
Die UNIX-Vorlesung sollte eigentlich gestrichen werden, da die Dozentin in diesem Semester nicht da ist..... kurzer Anruf vom Fakultätsvorsitzenden, ob denn nicht ihr Mann (auch Dozent an der Info-Fakultät) die Vorlesung machen könnte.... ja, würde er übernehmen. Die Java-Vorlesung sollte auch gestrichen werden..... die hält er jetzt auch... auch nur für eine Studentin..... eigentlich hatte ich ja auch den Kurs gewählt, hab aber auf die Web-3D-Vorlesung gewechselt.... Die geben sich hier für die ERASMUS-Studenten echt Mühe (besser gesagt: den A**** aufreißen....)
An der Wirtschaftsfakultät ist es nicht ganz so krass, da wesentlich mehr ERASMUS-Studenten hier studieren. Eine Vorlesung (EU Wirtschaftsrecht) hatte bereits Anfang Februar angefangen, als „Master-Intensiv-Kurs“ (d.h. in 4 Wochen ca. 7 Vorlesungen, jeweils 3 Stunden am Abend von 17 bis 20 Uhr). Anfang März ist die Prüfung dazu. Die Dozentin ist witziger weise eine Deutsche, was ihr Englisch mit deutschen Akzent für mich besser verständlich macht (ein Student in der Vorlesung ist Amerikaner..... ich kann ihn einfach nicht verstehen, wenn er eine Frage stellt....). Die nächste „Master-Intensiv“-Vorlesung ist im März (Internationaler Handel und Ausländische Direktinvestitionen). Die von mir gewählte Vorlesung „Internationale Wirtschaft“ schenk ich mir: keine Folien, schlecht verständliches Englisch vom Prof und als Teilprüfungsleistung muss ein 10-seitige Hausarbeit geschrieben werden (wenn ich da noch an mein 12-seitigen Praktikumsbericht denke wird mir schlecht.... und dann auch noch auf Englisch?). Dafür mach ich jetzt noche Finanz-Analyse-Vorlesung und Qualitätsmanagement-Vorlesung.
Einen Litauisch-Sprachkurs werde ich nicht besuchen, da er in der Stadt (= 30 Minuten mit dem O-Bus) liegt und einfach nicht mehr in meinen Plan passt.... schade.....
Montag, 9. Februar 2009
Freitag, 6. Februar 2009
Uni-Orientierungswoche
Am 11. Februar beginnen die Vorlesungen. Wobei schon eine meiner Vorlesungen Anfang Februar angefangen hat..... habs erst heute mitbekommen *gggg*
Welcome to Lithuania (from: Inculto)
Somewhere between the Europe,
and the Baltic Sea
There is a land of very
Very beautiful beauty.
It's on the other coast
On place where it rains
It doesn't have any mountains,
Just two forests and plains.
Welcome to Lithuania,
Welcome to Lithuania,
Welcome to Lithuania
The land of the beautiful ladies
And it's true that our women
Look awfuly fine,
But with us pretty faces
Heart, soul and behind.
But please understand
If we don't like to share
But you can allways look
But touch sex stories beware
Welcome to Lithuania,
Welcome to Lithuania,
Welcome to Lithuania
The land of the beautiful ladies
It's said with depresive
I must say realy true
We love to party
Let us drink this on you
Montag, 2. Februar 2009
Willkommen in Vilnius! Oder Kamschatka? Oder Kamschatka in Vilnius?
Nach mir kamen nach und nach die nächsten ERASMUS-Studenten mit ihren Mentorinnen, die glücklicherweise Englisch konnten, die ich dann auch fragen konnte wo es denn hier in der Einöde den nächsten Supermarkt geben würde: Dort, links, rechts, Bus Nummer 2 Haltestelle, nicht weit davon.... ähm ja... Also auf zur Bushaltestelle.... kein Hinweis auf einen Supermarkt... also Ausschau nach einer jüngeren Person halten, die Englisch konnte. Sie konnte mir dann sagen: Bus Nummer zwo, bis Schiller Station (blos gut hat das mit Schiller was zu tun, ich hätte sonst die Haltestelle nach 2 Sekunden wieder vergessen), und dann würde ich schon den Supermarkt „Iki“ sehen..... Also rein in Bus, locker flockig nen Busticket beim Busfahrer kaufen (d.h. wortlos das passende Geld dem Busfahrer hinlegen und hoffen dass keine Frage, die ich nicht verstehen würde, kommt. Was man nicht alles beim Sprachkurs in Kaunas nebenbei so gelernt hat ;) ) und dann beim alten Schiller aussteigen (der Bus hatte zwar keine „Haltestellen-Anzeige-Tafel“, aber die Ansagen waren deutlich und auch für mich verständlich.... Zum-Sprachkurs-mit-Bus-Erfahrungen ;) ). Naja, von der Bushaltestelle war nix von „Iki“ zu sehen..... weder links noch rechts, vorne noch hinten..... also Jagd nach Schema F: „Such dir nen Jugendlichen und frag ihn in Englisch“ ;). Naja, der Supermarkt war dann doch nicht mehr so weit weg, hatte nur Tomaten auf den Augen. Und siehe da: Es gibt hier auch Schweinefleisch zu kaufen (ohhhhh, von meiner letzten „Schweinefleisch-Aktion“ im Maxima hab ich noch garnicht erzählt. Nur soviel: Es war Kochfleisch.... zu zäh zum Essen, gab aber ne super Brühe für nen Nudeleintopf ;) ).
Morgen ist noch ein freier Tag, ab Mittwoch geht die Orientierungswoche los: Stadtführung, Museumsbesuch, Kneipenralley, Film-Nacht, National-Dish-Party (zu Deutsch: bring-dein-Nationalgericht-mit-Party) und noch einigem mehr.
Mein Internetanschluss liegt etwas ungünstig zwei Etagen tiefer im Flur....