Sonntag, 1. September 2013

Ein Nachmittag bei den Каменные палатки (Steinzelte) und am шарташ (Schartascha)-See

Am 12. August schleppten mich Anton und Sveta in den Park am Rande von Ekaterinburg. Um "coole Steine" zu sehen, Frisbee zu spielen und die Sonne zu genießen. Und Eichhörnchen zu füttern ;)




Ziemlich krass fand ich die Wasserrutsche (im Video bei 6:05 Min. zu sehen):




Mittwoch, 21. August 2013

Lada-Test-Fahrt

Mein Zimmermitbewohner Niels gehört zu der kontaktfreudigeren Sorte Mensch und hat in irgend einer Bar einen Lada-Autohaus-Mitarbeiter aufgegabelt und eine Lada-Probefahrt organisiert.

Da das ganze zu umständlich wäre unsere deutschen Führerscheine für die Test-Fahrt in zahlreiche Unterlagen einzutragen, haben uns die Kollegen des Autohauses zu einem größeren Parkplatz gefahren. Der Parkplatz am Expo-Gelände (Ekaterinburg bewirbt sich für die EXPO2020, die ganze Stadt ist heiß darauf, Entscheidung fällt im November) war leider geschlossen und trotz Schmiergeld lies sich der Sicherheitsmann an der Schranke nicht überzeugen. Also trieben wir unser Unwesen auf dem Parkplatz von Metro.

Mit dabei: Lada Granta (der dunkelblaue) und Lada Kalina (der orange). Der Lada Granta stinkt immer noch Lada-typisch und erinnerte mich an lange Autofahrten mit der Familie......

Und was so abging, seht selbst:


Und da Niels ein ziemlich schräger Typ ist und eine Russland Fahne dabei hatte, organisierte er noch im deutschen Konsulat vor Ort Deutschlandfähnchen um schicke Fotos zu machen:



Und das Konsulat hat von der Aktion auf deren Facebook-Fanpage berichtet!

Dienstag, 20. August 2013

Küchenparty

Ganz vergessen und trotzdem unvergessen: Nach der Zaren-Tour kam ich ziemlich fertig von der Exkursion zurück ins Wohnheim und hörte zahlreiche Stimmen aus der Wohnheim-Küche im Flur gegenüber. Während meiner Summer School fand parallel auch ein Russisch Kurs statt, dessen Teilnehmer ebenfalls im Wohnheim wohnten. Und die feierten an dem Abend lustig mit ihren russischen Tutoren und Helfern eine Küchenparty und kochten fleißig russische Gerichte (yammi :) ). Als sie mich sahen meinten sie nur: "Hey, wir haben deinen Kochtopf mal ausgeliehen. Du hast sicher nichts dagegen." (Randnotiz: aus vergangenen Erfahrungen habe ich etwas Küchengeschirr mit in den Koffer gepackt. Und es war gut so, denn sonst wäre ich verhungert aufgrund fehlenden Besteck). Ich war also halb eingeladen. Und habe mich dann quasi zur anderen Hälfte auch noch selber eingeladen und somit einen leckeren und sehr vergnüglichen Abend. Wie man auf den Bildern sicher nicht erkennen kann, herrschte im Wohnheim offiziell Alkoholverbot, an das wir uns selbstverändlich gehalten haben *zwinker* :D






Dienstag, 13. August 2013

Internet und der Zar

Am Dienstag ließen wir die Uni Uni sein und waren vormittags bei Yandex ( Яндекс), der russischen  Internetsuchmaschine mit dem größten Marktanteil in Russland (ca. 65% Marktanteil, Google hat ca. 25%). Yandex hat ein Büro in Ekaterinburg (für Weiterentwicklung und Werbeanzeigenverkäufe, Hauptsitz ist Moskau). Über 100 Mitarbeiter arbeiten hier und lassen es sich, wie von Google bekannt, mit eigenem Fitnessraum, Kaffee for free und anderen Annehmlichkeiten gut gehen. Einer der Referenten der Summer School arbeitet für Yandex und hatte in einigen sehr spannenden Vorlesungen einen Einblick in die Strategien und Arbeitsweisen im Bereich Suchmaschinenwerbung gegeben.


Ein Ausblick aus dem Büroturm, in dem Yandex residiert, auf die Stadt:



Nach dem Mittag ging es dann zu einer Bus-Exkursion durch die Stadt und auf den Spuren der Zarenfamilie, die hier in der Nacht auf den 17. Juli 1918 ermordet wurde (Wikipedia-Artikel). An der Stelle steht heute eine Gedächtniskirche.


Danach wurde die Zarenfamilie im Wald außerhalb von Ekaterinburg in einem Bergstollen verscharrt. Heute befindet sich an dieser Stelle eine große Gedenkstätte: Ganina Jama (Wikipedia-Artikel).





Anschließend führte uns die Reiseführerin in Ekaterinburg noch einmal zur Platinka. Es war schon 18 Uhr und der Wissensdurst längst gelöscht.

Video Feierei 125 Jahre Sverdlovsker Eisenbahn

Nachtrag zu dem Konzert am Sonntag:


Montag, 12. August 2013

Denkmäler, Denkmäler, Denkmäler

Am Montag (5.8.) hatten Islam und ich wieder mit Anton und Sveta auf dem Weg und Ekaterinburg unsicher gemacht. Dieses Mal standen lustige Denkmäler auf der Sightseeing-Tour. Angefangen bei der überdimensionalen Tastatur, bei der wir auch einen schwedischen Künstler getroffen haben, der ein wenig durch Russland Richtung Astana (Kasachstan) und Tibet reist.



Ein Steinwurf entfernt war das Denkmal für die Beatles zu finden.


Mit dem Eiskaffee-to-go vorbei am Haus, in denen Mendelejev und Tschechow 1899 bzw. 1890 für kurze Zeit wohnten:


Hin zum Denkmal des unsichtbaren Mannes:


Was mir da gerade einfällt..... Ich muss noch ein Foto mit Michael Jackson machen, der in der Fußgängerzone als Denkmal rumsteht ;)


Sonntag, 11. August 2013

Viel zu erzählen, wenig Zeit

Wow, die ersten 1,5 Wochen sind schon wieder rum und die letzte Woche bricht an. Die Zeit vergeht mal wieder megaschnell und habe zu wenig Zeit um hier zu schreiben. Deshalb das ganze jetzt mal im Schnelldurchlauf.

Dienstag (30.7.): in Ekaterinburg gelandet
Mittwoch (31.7.): Ausführlicher Stadtrundgang mit Anton. Natürlich hatte ich verschlafen. Ich hatte zwar meine Armbanduhr um 4 Stunden weiter gestellt, jedoch nicht mein Handy, das mir als Wecker diente :D

Unterwegs traf ich natürlich auf Lenin, den alten Haudegen:

Auch die internationale Küche ist hier beliebt: Deutsches Restaurant ("Natürlich") und McDonald's

Donnerstag fand dann die offizielle Eröffnung der Summer School statt. Thema: "Business promotion via internet". Aufgrund von Visa-Schwierigkeiten konnten einige Interessenten aus Afrika nicht teilnehmen. So sind wir nur 2 internationale Studenten. Ein ägyptischer Student und ich. Sind aber natürlich nicht alleine, sondern noch zahlreiche russische Studenten drücken mit uns die Vorlesungsbänke. Daher sind die Exkursionen leider nur mittelmäßig besucht, weil die Einheimischen natürlich das meiste schon kennen.

Ein Bild an/auf der/dem Platinka ("Damm") mit einigen Teilnehmern der Summer School. Der Damm wurde vor einigen Jahrhunderten aufgeschüttet um eine Fabrik mit Wasserkraft antreiben zu können (offizielle Gründung 1723 der Stadt). Heute ist die Platinka (wobei nicht nur der Damm gemeint ist, sondern der Stausee davor und der (Ab)Fluss danach) quasi das städtische Erholungsgebiet.



Freitag (2.8.) liefen dann die ersten Vorlesungen. Und Samstag ging es als Exkursion in den Nationalpark Olenii Rouchi (http://olen.ur.ru ), ca. 100 km östlich von Ekaterinburg (Google Maps).
Sonntag war ich mit Islam (der äqyptische Student) und Anton und Sveta zum Open Air Konzert anlässlich 125 Jahre der regionalen Staatsbahn, inkl. Frisbee-spielen im Park. Das ganze fand direkt am Staudamm statt.


Wie die weitere Woche verlief, erzähle ich euch später. Hier ist es schon wieder 0:30 Uhr und die letzte Nacht war etwas kürzer ;) und morgen geht es wieder zur Uni.

Donnerstag, 1. August 2013

Östlicher geht nicht mehr: Ekaterinburg


Diesen Sommer hat es den kleinen Litauer gaaaaaaaaaaanz tiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiief in den östlichsten Osten verschlagen. Nach Ekatinburg. 1.3 Mio Einwohner, 4. größte Stadt in Russland, mitten im Ural-Gebirge blablabla (hier zum selber nachlesen auf Wikipedia).
Ich bin dem Ruf der International Summer School der Ural Universität gefolgt. Thema: Business prmotion via internet. Das ganze geht vom 1. August bis zum 16. August 2013. Weitere Infos zur Summer School findet ihr auf http://uralsummer.ru.

Am 30. Juli ging es mit dem Flieger von Berlin über Moskau nach Ekaterinburg. 2 3/4 Stunden dauerte der Flug nach Moskau. Moskau hat im Sommer eine Zeitverschiebung von 2 Stunden. In Moskau musste ich raus aus dem Flieger, in der Passkontrolle anstellen (dauerte ca. 1 Stunde), dann zum Gepäckband sprinten, meinen roten Koffer vom Band fischen, dann schnell durch den Zoll weiter durch die Gänge mit dem Hackenporsche zum Check-In-Counter 110 düsen (logisch, dass ich bei Counter 1 anfangen musste), dort wieder anstellen, Koffer wieder abgeben, nochmal durch den Sicherheitscheck (inkl. diesem dummen Nackscanner!!) zum Gate. 2 Stunden hatte ich vom Aussteigen aus dem einen Flieger zum Einsteigen in den nächsten Flieger. Naja, habe an der Passkontrolle mich etwas vorgedrängelt... knappe Kiste, aber hat gepasst. Warum mein Koffer nicht einfach in den zweiten Flieger weitergeleitet wurde, obwohl ich in Berlin bereits für beide Flüge von S7 (Sibirische Fluggesellschaft! Der Flug war in Kooperation u.a. mit AirBerlin) eingecheckt hatte? Weil ich in Moskau in Russland eingereist bin. Und somit den ganzen Grenzkram dort erledigen musste. Der 2 Stunden Flug von Moskau weiter nach Ekaterinburg war ja dann wieder ein Inlandsflug. Und weitere 2 Stunden Zeitverschiebung. Ich bin euch in D-Land also jetzt 4 Stunden voraus. Gelandet bin ich dann übrigends kurz nach 22 Uhr. Und wurde dort von Lera und Arina am Flughafen abgeholt. Und in einen Lada Samara (!! :D ) verfrachtet. Es schien ein neueres Fabrikat als in meiner Familie üblich zu sein. Der Lada hatte bereits elektronische Fensterheber :D

Ich habe euch das ganze mal ein wenig mitgefilmt:


Start in Moskau:


Das gab es unterwegs zu "futtern":














Landen in Ektarinburg:


Der Grund, warum mein Koffer ROT ist:


Und da gehts raus zum Empfang der beiden netten Damen: